Unsere Kinder in Maßnahmen der Wiederbelebung ausbilden, ihnen Selbstsicherheit geben, damit sie in Zukunft genau wissen, was in den wichtigen 5-10 Minuten zu tun ist, bis der Rettungsdienst eintrifft!

Wir möchten, wie bereits 2014 vom Kultusministerium beschlossen, regelmäßige Einheiten von Theorie und vor allem Praxis in den Schulalltag integrieren. Wenn die Kinder die Schule verlassen, sollten sie die Symptome eines Herz-Kreislaufstillstandes erkennen können, in der Lage sein einen Notruf abzusetzen und vor allen eine Herz-Druck-Massage in guter Qualität durchführen können. Es sollte, wie Fahrrad fahren, ein Leben lang abrufbar bleiben.

Prüfen – Rufen – Drücken – so einfach ist es!

Wir möchten möglichst viele Mitmenschen ermutigen richtig reagieren zu können, wenn sie einen Herz-Kreislaufstillstand beobachten, unser Angebot richtet sich an jeden Interessierten!

Schulen:

Um dieses Ziel zu erreichen müssen wir es schaffen möglichst viele Lehrer einzubinden. 

Der zentrale Gedanke ist, dass wir uns nicht in die Gestaltung des Unterrichtes einmischen. Wir möchten vielmehr ein Tool bieten, auf das Lehrer unterschiedlicher Fachrichtung gerne zurückgreifen möchten. Wo sich geeignete Nischen rund um das Thema Herz-Kreislaufstillstand finden, wird sich mit der Zeit herausfiltern. Wir streben eine enge, beratende Mitarbeit mit Lehrern an. 

Lehrinhalte werden von uns erarbeitet und stehen jedem Lehrer zur Verfügung, so vermeiden wir abschreckenden Mehraufwand. Dieses Paket an Beiträgen und Filmen wird regelmäßig überarbeitet, damit wir möglichst jedem einen passenden Beitrag anbieten können. Rückmeldungen der Lehrer sind hierbei sehr hilfreich. Schuleigene Übungspuppen sind unerlässlich, damit Übungseinheiten spontan und ohne Vorbereitung stattfinden können.

Ob die Durchführung der Herzdruckmassage korrekt ist, lässt sich sehr einfach mit den von uns gewählten Puppen der Firma Laerdal überwachen. Drücktiefe, Entlastungshöhe und Frequenz werden über ein Feed-Back-System optisch dargestellt, jeder Laie kann kurzer Einweisung die Qualität der Herz-Druckmassage beurteilen. 

Sehr beliebt ist auch ein Modus dieses Systems, bei dem die Teilnehmer gegeneinander antreten können. Jede Puppe ist mit einem abgebildeten Rettungswagen auf dem Monitor verbunden, Bei schlecht durchgeführter Herzdruckmassage würde der Wagen sehr langsam fahren. Auch die Zeiteinheit kann frei gewählt werden, es gilt die erforderlichen 8 Minuten durchzuhalten, bis der Notarzt eintrifft. Hier ist Teamarbeit gefragt!

Unsere Puppen sind individuell gestaltet und erleiden mit unterschiedlichster Ursache einen Herz-Kreislaufstillstand. Chantal bekommt nach übermäßigem Extasy- und Alkoholkonsum Rhythmusstörungen und in Folge ein Kammerflimmern. 

Kerem betreibt Anabolikamissbrauch und bekommt neben großen Bizeps eine Herzmuskelvergrößerung, Herr Müller erleidet den klassischen Herzinfarkt nach ungesundem Lebensstil. Es bieten sich viele Möglichkeiten das Thema im Unterricht zu integrieren.

Auf Mund zu Mund Beatmung wird bewusst verzichtet, dadurch vereinfachen das Konzept,  umgehen die Hygieneproblematik und halten die Kosten gering.

Um solch ein Projekt umzusetzen brauchen wir für jede Schule ca. 8 Übungspuppen. 

Wir brauchen in jeder Schule motivierte Mitstreiter die bereit sind, um Spenden für einen eigenen Satz Reanimationspuppen zu werben und in der Folge die Umsetzung unterstützen. Das können Eltern, Kinder und Lehrer sein. Wir brauchen viel Werbung, um unser Projekt weit über das bergische Land hinaus zu tragen und engagierte Helfer zu finden.

Unser Verein ist offen für alle Interessierten. Zusätzliche Fortbildung können wir an Motivierte vermitteln. Schüler mit Berufsorientierung in den medizinischen Bereich haben die Möglichkeit, Erfahrungen und Kontakte zu sammeln.

Des Weiteren planen wir Vereinen oder privaten Gruppen die Möglichkeit zu bieten kostenfrei und spontan Fortbildungen durchführen zu können. Als Räumlichkeit steht der Salon 122 an der Neuenhofer Strasse mit Saal zur Verfügung.

Darüber hinaus planen wir eine mobile Truppe aufzubauen, welche von Geschäften, Banken, Sommerfeste, etc. gegen eine Spende angefordert werden kann.