Bergische Lebensretter – gemeinnütziger Verein

Wer sind wir und was sind unsere Ziele

Unser Verein setzt sich aus einer bunten Mischung interessierter zum Thema Laienreanimation zusammen. Die Motivation ist sehr unterschiedlich und individuell, jeder ist uns willkommen. Es kommen Impulse aus verschiedenen Berufs- und Interessensgruppen zusammen.
Einige haben bereits eine Reanimationssituation durchleben müssen.

Wir unterstützen bestehende Initiativen mit Übungsmaterial. So konnten wir bereits über 15 Schulen, die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr mit Puppen ausstatten und haben für unzählige Aktionen unsere Puppen verliehen.

Gegründet wurde der Verein 2018 in Solingen. Inzwischen können wir auf die Zusammenarbeit mit ca. 15 Schulen, Aktionen zur Woche der Wiederbelebung, Stadtfesten und Märkten zurückblicken.

Über Zusammenarbeit mit dem GRC bekommen wir Unterstützung in unseren Schulprojekten.

Als Ansprechpartner stehen wir über info@bergische-lebensretter.de zur Verfügung.

  • Kathrin Funk
    Fachärztin für Anästhesie
    Notärztin
  • Bettina Waitze
    Diplom Ingenieurin agr.
    Erste Hilfe Ausbilderin
  • Elke Bojarski
    Diplom Designerin
    Erste Hilfe Ausbilderin

Ziele der Bergischen Lebensretter

Wir möchten möglichst viele Mitmenschen ermutigen richtig reagieren zu können, wenn sie einen Herz-Kreislaufstillstand beobachten. Unser Angebot richtet sich an alle Interessierte!

Wiederholte Übungen zur Reanimation als festen Bestandteil des Schulunterrichts ist unser wichtigstes Thema. Eine solche Empfehlung haben die Kultusminister bereits 2014 herausgebracht, die Umsetzung ist leider noch nicht gelungen.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir es schaffen möglichst viele Lehrer einzubinden. Wo, wann und wie das Thema Laienreanimation und Übungseinheiten in den Unterricht eingebaut werden kann wird von Schulform, Altersstufe und Schulfach variieren.
Eine Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ist unerlässlich.

Lehrinhalte werden von uns zusammengetragen und stehen jedem Lehrer zur Verfügung, so vermeiden wir abschreckenden Mehraufwand. Dieses Paket an Beiträgen und Filmen wird regelmäßig überarbeitet, damit wir möglichst jedem einen passenden Beitrag anbieten können. Sprechen Sie uns gerne an!

Rückmeldungen der Lehrer sind hierbei sehr hilfreich.
Schuleigene Übungspuppen sind unerlässlich, damit Übungseinheiten spontan und ohne Vorbereitung stattfinden können.

Ob die Durchführung der Herzdruckmassage korrekt ist, lässt sich sehr einfach überwachen indem Puppen mit integrierten Feedback System verwendet werden. Drücktiefe, Entlastungshöhe und Frequenz werden optisch dargestellt, jeder Laie kann nach kurzer Einweisung die Qualität der Herz-Druckmassage beurteilen.

Sehr beliebt ist auch der Rennmodus dieses Systems. Jede Puppe ist mit einem abgebildeten Rettungswagen auf dem Monitor verbunden, bei schlecht durchgeführter Herzdruckmassage würde der Wagen sehr langsam fahren. Auch die Zeiteinheit kann frei gewählt werden, es gilt die erforderlichen 8 Minuten durchzuhalten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Hier ist Teamarbeit gefragt.

Unsere Puppen sind individuell gestaltet und erleiden mit unterschiedlichster Ursache einen Herz-Kreislaufstillstand.

Neben Herzkreislauferkrankungen können auch andere Ursachen zu einen Herz-Kreislaufstillstand führen. Zum Beispiel Drogen, Alkohol Unterkühlung, Strom, Allergien….
Es gibt viele Ansätze den Bogen zu Inhalten des Lehrplans zu finden.
Auf Mund zu Mund Beatmung wird bewusst verzichtet, da es von der Fachgesellschaft zur Wiederbelebung beim ungeübten Laien eindeutig nicht empfohlen wird. Dadurch vereinfachen das Konzept, umgehen die Hygieneproblematik und halten die Kosten gering.

Wir empfehlen wir für jede Schule ca. 8 Übungspuppen. Damit können die Schüler im Team agieren und in den 8 Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes realistisch eine effiziente Herzdruckmassage üben.

Wir brauchen in jeder Schule motivierte Mitstreiter die bereit sind, um Spenden für einen eigenen Satz Reanimationspuppen zu werben und in der Folge die Umsetzung unterstützen. Das können Eltern, Kinder und Lehrer sein. Wir brauchen viel Werbung, um unser Projekt weit über das bergische Land hinaus zu tragen und engagierte Helfer zu finden.
Unser Verein ist offen für alle Interessierten. Zusätzliche Fortbildung können wir an Motivierte vermitteln. Schüler mit Berufsorientierung in den medizinischen Bereich haben die Möglichkeit, Erfahrungen und Kontakte zu sammeln.
Vereinen oder privaten Gruppen bieten wir die Möglichkeit kostenfrei und spontan Fortbildungen durchführen zu können. Gerne helfen wir mit Übungs- und Infomaterial aus.
Eine Vernetzung mit Vereinen gleichen Zieles ist sehr hilfreich.

Wir arbeiten aktiv mit dem Young GRC zusammen und haben hier die Gesamtschule Höhscheid in Solingen als Leuchtturmschule eingebunden. Weitere engagierte Schulen sind auf dem Weg.
Eine Kooperation zur Woche der Wiederbelebung mit dem Solinger Klinikum, der Feuerwehr und ortansässigen Hilfsorganisationen haben in den vergangenen Jahren zu sehr guten, gemeinsamen Aktionen geführt.